Unter der Adresse www.nachwuchsaerzte-sachsen.de werden Abiturienten, Medizinstudierende und Jungmediziner ab jetzt zum Thema Nachwuchsförderung informiert. In der ersten Phase steht dort das Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ im Vordergrund. Interessenten erfahren alle Deteails zum dem Programm unter dem Motto „Medizin studieren auch ohne 1,0“.
Neue Seite zur ärztlichen Nachwuchsförderung der KV Sachsen online
Seit sieben Jahren fördert die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) pro Jahrgang 20 Studierende, die das Medizinstudium im deutschsprachigen Studiengang Humanmedizin an der Universität Pécs in Ungarn aufgenommen haben. Ihnen werden die Studiengebühren für die Dauer der Regelstudienzeit finanziert und zwar paritätisch durch die KV Sachsen und die Krankenkassen.
Auf der neuen Internetpräsenz wird Interessenten das Studium in Ungarn außerdem durch Erfahrungsberichte von Stipendiaten und Videos der Universität Pécs nähergebracht. Zusätzlich werden aktuelle Informationen und Berichte von Veranstaltungen auf der neuen Website bereitgestellt.
Eine eigene FAQ-Rubrik beantwortet die meisten Fragen, die im Zusammenhang mit dem Projekt auftauchen. Außerdem finden sich hier die genauen Förderbedingungen sowie wichtige Termine und Fristen für die Bewerbung.
Zukünftig sollen noch weitere Förderprogramme und -möglichkeiten in die Website integriert werden, wie beispielsweise Informationen zum „Sächsischen Hausarztstipendium“, zur Famulatur- und PJ-Förderung oder zu Fördermöglichkeiten während der Weiterbildung. Damit richtet sich die Plattform sowohl an Abiturienten als auch an Medizinstudierende und Ärzte in Weiterbildung.
Für das Studienjahr 2020/21 werden erstmals statt 20 nun 40 Studienplätze an der Universität Pécs zur Förderung ausgeschrieben. Die zusätzlichen 20 Plätze werden durch das Sächsische Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz finanziert.