Bis zum 31. Januar 2020 konnten sich interessierte Abiturienten und Personen mit Hochschulzugangsberechtigung auf einen der geförderten Medizinstudienplätze an der ungarischen Universität Pécs bewerben.
Für mehr Landärzte in Sachsen
Neue Chance auf einen geförderten Medizinstudienplatz in Ungarn
Die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen (KV Sachsen) finanziert zusammen mit den Sächsischen Krankenkassen auch im kommenden Studienjahr 20 Medizinstudienplätze im deutschsprachigen Studiengang Humanmedizin.
Im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“, das 2013 aufgrund des sich abzeichnenden Mangels an Hausärzten auf dem Land ins Leben gerufen wurde, werden die geförderten Studienplätze für 2020/21 sogar verdoppelt. Ab 2020/21 beteiligt sich das Sächsische Ministerium für Soziales und Verbraucherschutz und finanziert weitere 20 Studierende. Demnach erhalten 40 Abiturienten die Chance, ein Medizinstudium auch ohne ein Einser-Abitur aufzunehmen. Wer in der Sekundarstufe II mindestens zwei naturwissenschaftliche Fächer belegt hat und dessen Abiturdurchschnitt (voraussichtlich) besser als 2,6 ist, sollte sich bei der KV Sachsen auf einen geförderten Studienplatz bewerben.
Das Förderprogramm sieht vor, die Studiengebühren für das deutschsprachige Medizinstudium an der Universität Pécs in Ungarn zu übernehmen (zwölf Semester). Damit verbunden ist die Verpflichtung, nach dem Studienabschluss die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin zu absolvieren und anschließend für mindestens fünf Jahre als Landarzt im Freistaat Sachsen tätig zu werden.
Weitere Informationen zum Studium und zum Ablauf des Bewerbungs- und Auswahlverfahrens sind auf der neuen Homepage der Nachwuchsförderung zu finden: