Seit 2013 läuft das Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS). Im Rahmen des Projektes werden jeweils 20 Studierende gefördert, die das Medizinstudium im deutschsprachigen Studiengang Humanmedizin an der Universität Pécs in Ungarn aufgenommen haben. Ihnen werden die Studiengebühren für die Dauer der Regelstudienzeit finanziert.
Förderprogramm Sachsen: Zahl der Medizinstudienplätze in Ungarn verdoppelt
Im Gegenzug verpflichten sich die geförderten Studierenden, im Anschluss an ihr Studium die Weiterbildung zum Facharzt für Allgemeinmedizin in Sachsen zu absolvieren und für mindestens fünf Jahre als Hausarzt in Sachsen außerhalb der Städte Leipzig/Markkleeberg sowie Dresden/Radebeul tätig zu sein.
Der Freistaat Sachsen unterstützt dieses Projekt auch für die nächsten zwei Studienjahrgänge und stockt das Programm um jeweils 20 Stipendien auf 40 Plätze pro Jahrgang auf. Bereits dieses Jahr profitieren damit 40 junge Menschen von der Möglichkeit, an der Universität Pécs studieren zu können, ohne Studiengebühren zahlen zu müssen.
Die KVS hat dazu trotz Corona-Pandemie per Videokonferenz aus 150 Bewerbern 40 motivierte junge Menschen für das Modellprojekt ausgewählt. Ihnen wird damit die Möglichkeit eröffnet, ihren Traumberuf Hausarzt auch ohne Einserabitur zu verwirklichen.
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