Insgesamt 182 Bewerbungen für einen Platz im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ erhielt die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen in diesem Jahr. Der Auswahlprozess wird noch bis in den Sommer andauern. Im September kann dann das Studium für die 40 ausgewählten Nachwuchsmediziner beginnen.
Bewerberrekord für deutschsprachiges Medizinstudium in Ungarn
Nachdem alle Bewerbungen vom Team der Nachwuchsförderung gesichtet wurden und schriftliche Auswahltests stattfanden, können sich die besten 80 Bewerber nun in den Auswahlgesprächen beweisen. 60 Abiturienten werden dann der Universität Pécs für das Medizinstudium vorgeschlagen. Von ihnen können 40 durch die KV Sachsen, die sächsischen Krankenkassen und den Freistaat Sachsen im Modellprojekt „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ gefördert werden.
Dass in diesem Jahr eine derart hohe Bewerberzahl erreicht wurde – über 40 Prozent mehr Bewerbungen als im letzten Jahr – lag wohl einerseits daran, dass das Projekt der KV Sachsen über neue Kanäle bekannt gemacht wurde. Bereits geförderte Teilnehmer der vergangenen Jahre warben auch gemeinsam mit dem Team der Nachwuchsförderung für das Modellprojekt an ihren ehemaligen Gymnasien.
Auf der Internetpräsentation für Nachwuchsärzte der KV Sachsen ist seit diesem Jahr außerdem ein Kurzfilm zum Projekt zu sehen, in welchem eine Studentin des Programms vom Leben und Studieren im ungarischen Pécs und ihren Erfahrungen während der Hospitation in einer sächsischen Hausarztpraxis berichtet.