Sachsen wird die Unterstützung für den ländlichen Raum auch nach dem Jahr 2022 fortsetzen. Das unterstrich der sächsische Staatsminister für Regionalentwicklung Thomas Schmidt heute im Sächsischen Landtag.
Sachsen setzt LEADER-Förderung fort
Die Vorbereitungen für die neue Förderperiode laufen auf Hochtouren. Bereits seit dem Sommer erarbeiten die 30 LEADER-Regionen ihre Entwicklungsstrategien. Mehr als 207 Millionen Euro reine EU-Mittel stehen den Regionen für die Jahre 2021 bis 2027 zur Verfügung. Der Freistaat wird diese Summe mit eigener Kofinanzierung ergänzen.
Wichtig bleibe das Prinzip, den LEADER-Regionen große Freiheiten einzuräumen. Das gilt sowohl für die Erarbeitung ihrer Strategien als auch für die spätere Projektauswahl. Die Menschen vor Ort, die Kommunen, die Landkreise sowie die Fachpartner planen und entscheiden gemeinsam über die Schwerpunkte in ihrer Region.
In einer Veranstaltungsreihe werden den künftigen LEADER-Gebieten derzeit seit September 2021 und noch bis Februar 2022 bestehende staatliche Handlungskonzepte und Fachförderprogramme erläutert, um möglichst vielfältige Synergien zu erzielen. Beteiligt sind alle Fachressorts der Sächsischen Staatsregierung.
Hintergrund:
Für die beiden Übergangsjahre 2021 und 2022 stehen bereits zwei Jahresscheiben des neuen mittelfristigen Finanzrahmens der EU zur Verfügung. Zusammen mit der Kofinanzierung aus Landesmitteln erhalten die LEADER-Gebiete für diese beiden Jahre insgesamt rund 122 Millionen Euro.
[18. November 2021]