Zwei besondere Lehrangebote über die Sommermonate haben sich in Sachsen für engagierte Medizinstudierende seit einigen Jahren etabliert. Das bei der Sächsischen Landesärztekammer angeschlossene Netzwerk "Ärzte für Sachsen" war wieder bei beiden dabei.
Summerschool und Sommerakademie
Vom 6. bis 12. September 2021 fand die nunmehr dritte Auflage der Sommerakademie Oberes Vogtland statt. Bei der Auftaktveranstaltung begrüßte der Präsident der Sächsischen Landesärztekammer, Erik Bodendieck, auch im Namen von „Ärzte für Sachsen“ die zwölf Medizinstudierenden.
Er dankte den Organisatoren und Mitstreitern für die tolle Veranstaltung, welche über Einzelinteressen hinaus für die Region und den ärztlichen Nachwuchs wirbt. Den Teilnehmern – angehende Ärzte der Universitäten in Halle, Leipzig, Hannover – wünschte er fachlich und kulturell spannende Tage, um das Potential des Vogtlands für das Leben und die ärztliche Tätigkeit zu entdecken.
An sieben Tagen konnten die Teilnehmer die unterschiedlichsten Facetten der außeruniversitären Medizin im Vogtland kennenlernen, Fachwissen sammeln, an Visiten teilnehmen und mehr über das Leben im Vogtland erfahren. Die Sommerakademie richtet sich an alle Medizinstudierende der Klinischen Semester und angehende Ärzte. „Ärzte für Sachsen“ übernahm die Teilnahmegebühren für die Studierenden.
Das Medizinisches Interprofessionelles Trainingszentrum (MITZ) und der Bereich Allgemeinmedizin der TU Dresden hingegen veranstalten seit 2015 erfolgreich eine zweitägige „Summerschool Allgemeinmedizin“ für Studierende des Förderprojektes „Studieren in Europa - Zukunft in Sachsen" sowie des Förderprogrammes „Ausbildungsbeihilfe“ und für Medizinstudierende mit Interesse am Fach Allgemeinmedizin.
Ziel ist es, mit diesen zusätzlichen Lehrveranstaltungen die angehenden Hausärzte des Bundeslandes Sachsen fachlich zu fördern und noch stärker an ihre zukünftige Arbeitsregion zu binden. Dieses Jahr fand die Summerschool am 18. und 19. August 2021 in Dresden statt, auch hier mit Unterstützung des Netzwerks „Ärzte für Sachsen“.